Kanutour auf der Mildenitz - Vom Dobbertiner See zum Klein Pritzer See

 
 

Heute waren wir mit dem Kanu auf dem Fluss Mildenitz unterwegs. Von der Kanustation in Dobbertin ging es zunächst bis zur Waldbrücke bei Neu Woserin, wo wir das Kanu eingesetzt haben. Die Mildenitz fließt...




...hier zunächst  durch eher sumpfiges Gebiet und man muss hier und da darauf achten, nicht auf untergetauchte Baumstämme aufzufahren.




Wir hatten die Mildenitz ganz für uns allein, abgesehen von ein paar Enten und springenden Fischen.




Der Abschnitt zwischen der Waldbrücke und dem Borkower See ist auch für ungeübte Kanuten gut befahrbar. An einigen Stellen befinden sich aber dicht unterhalb der Wasseroberfläche liegende umgestürzte Bäume, die die Weiterfahrt zumindest kurz unterbrechen können.




Am Ufer wachsen Eschen, Erlen und Sumpfdotterblumen. Das neue Schilf beginnt gerade zu wachsen. Der gesamte Abschnitt bis zum Borkower See führt entlang von völlig unerschlossenem Ufergelände.




Nach einiger Zeit haben wir sogar eine Biberburg gesehen.




Wir durchquerten schließlich den Borkower und suchten eine Weile nach dem Ausgang, also nach der Verbindung zum Klein Pritzer See. Diese befindet sich linkerhand mitten in einem Schilfgürtel. Der Eingang ist durch einen grün-roten Stab markiert.




Der Fluss ist im folgenden Abschnitt kaum noch morastig, das Flussbett viel sandiger. Am Ufer finden wir nun einen sehr schönen Buchenwald, an dessen Boden kleine Teppiche aus Buschwindröschen wachsen.




Kurz vor dem Klein Pritzer See treffen wir, von ein paar Häusern am Borkower See abgesehen, auf die erste Bebauung: zwei Brücken und ein paar sehr beschaulich gelegene Häuser linkerhand. Die zweite Brücke kann man ebenso wie ein nachfolgendes Wehr nur bei niedrigerem Wasserstand befahren. Ansonsten heißt es: Kanu tragen und hinter dem Hindernis wieder einsetzen.




Auf dem Wasser waren Schlieren von Blütenstaub und anderen Frühlingsboten. Die Vögel zwitscherten lebhaft und es roch angenehm nach weiß blühenden Büschen am Ufer, die wir nicht näher identifizieren konnten. Schließlich erreichten wir den ruhig in der Nachmittagssonne liegenden Klein Pritzer See.




Dort kann man links am Ufer entlang paddeln, bis man zur Badestelle des beschaulichen kleinen Ortes Schlowe gelangt:




Man kann aber auch noch weiter paddeln, wobei man auf das linke der Windräder zu steuert, die große Halbinsel im Westen des Sees rechts liegen lässt und die größere der beiden Inseln des Sees links liegen lässt. Die kleinere der beiden Inseln erblickt man erst, nachdem man die große Halbinsel bereits hinter sich gelassen hat.




Die Inseln sind beide ungewöhnlich flach im Vergleich zu den Inseln des Krakower Sees. Sie befinden sich wohl durchgehend fast auf Höhe der Wasseroberfläche. Es ist darauf zu achten, die Inseln während der Brutzeit, also vor allem im April und Mai, nicht zu betreten und ein guten Abstand von ihnen zu halten, um dort brütende Wasservögel nicht zu stören.

 

Dienstag, 26. April 2011

 
 

Weiter >

< Zurück